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27. Februar 2022
Seit dem 21.2. erfolgten immer wieder Meldungen, dass sich ein Storch im Bereich des Enger Bruchs aufhält. Zunächst war er im ostwärtigen Bereich zu sehen, am 22.2. aber auch kurzzeitig im Bereich des Nestes. Er beflog dieses für kurze Zeit, zeigte aber am Zustand kein Interesse. In den folgenden Tagen hielt er sich vermehrt auf einer Wiese am Bolldammbach (In Verlängerung des Utewegs) auf, Foto links.
Tägliche Kontrollen im Nestbereich blieben negativ, auch kam der Vogel bei Einbruch der Dunkelheit nicht auf das Nest, um dort zu übernachten.
Am 26.2. konnte der Storch am Vormittag und auch am späteren Nachmittag auf einem Feld Ecke Madlietweg / In den Döhren, im Osten von Enger beobachtet werden, Foto rechts.
Der Vogel ist unberingt, also keiner der beiden Brutvögel des letzten Jahres.
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5. März 2022
Sie ist da!
Gegen 16 Uhr ein erfreulicher Anblick auf dem Storchennest: Unser letztjähriges Brutweibchen ist wieder da und zeigt das Verhalten, das man von einem brutwilligen Vogel erwartet: Das Nest wird aufgeräumt!
Die Ringnummer konnte eindeutig abgelesen werden: DER A7P10.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der in den vergangenen Tagen im Bereich Enger zu beobachtende Storch verhält, heute war er nicht zu sehen.
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7. März 2022
Es bleibt spannend.
Am Sonntag, 6.3., gegen 8 Uhr konnte der seit einer Woche im Gebiet anwesende Storch bei unserem Weibchen auf dem Nest beobachtet werden. Dieses zeigte keinerlei Agressionen.
Um 18 Uhr dann plötzlich zwei unberingte Störche auf dem Nest und der davor liegenden Wiese.
Heute (7.3.) um 8:15 Uhr war die Welt wieder in Ordnung: Das Weibchen und der bekannte Storch standen gemeinsam auf dem Nest und betrieben intensiv Gefiederpflege, unterbrochen von gelegentlichen Sympathiebekundungen.
Links die beiden unberingten Störche, rechts und oben unser Weibchen mit dem neuen Partner.
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10. März 2022
Es sieht gut aus.
Wie es scheint, hat unser Weibchen ihren Partner gefunden. Beide oben genannten Weißstörche stehen morgens auf dem Nest und betreiben Gefiederpflege. Tagsüber sind sie über längere Zeit unterwegs. Wenn sie erscheinen, wird am Nest gearbeitet.
Spätestens mit Einbruch der Dunkelheit sind beide dann wieder auf dem Nest vereint und es herrscht offenbar Harmonie.
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26. März 2022, Langeweile
Bei unserem Storchenpaar sieht es derzeit nicht so aus, als würden sie großes Interesse an einer Brut haben. Es ist bisher noch nicht beobachtet worden, dass sie gezielt Nistmaterial eintragen, was in den Vorjahren stets der Fall war. Auch eine Kopulation konnte noch nicht registriert werden. Handelt es sich bei dem Männchen, wie bereits vermutet, um einen recht jungen Vogel?
Gelegentlich wird ein weiterer Storch im Gebiet gesichtet, vorgestern sogar zwei. Gegen diese Eindringlinge wird das Nest aber verteidigt.
Der April naht, also Störche, bewegt euch!
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29. März 2022: Na, geht doch!
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1. April 2022, kein Aprilscherz: Es liegt Schnee!
Das Weibchen sitzt auf dem Nest und scheint ein bereits vorhandenes Ei zu schützen. Aus Richtung Enger Bruch kommt der männliche Storch angeflogen und beginnt nach der Begrüßung direkt mit der Kopulation. Nach etwa 5 Minuten fliegt er ab und landet auf einem Strahler der Spedition. Dort putzt er sich10 Minuten und fliegt dann über die Spenger Straße ab.
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19. April 2022
Um 8:20 Uhr sitzt das Weibchen brütend auf dem Nest
20 Minuten später im Bruch auf der Kranichwiese: Zwei Störche landen und scheinen nicht voneinander begeistert zu sein, sie gehen sich bewusst aus dem Weg. Ein Vogel ist rechts beringt (aufgrund der Entfernung nicht abzulesen), also nicht unser Weibchen. Kontrolle mit dem Fernglas: Das Nest ist besetzt. Der unberingte Storch weist die Brustverschmutzung auf wie unser Männchen.
Nach weniger als zwei Minuten wird der beringte Vogel bedrängt und vertrieben. Der unberingte Vogel fliegt auf den Ansitz am Bruchweg und zeigt Siegerpose. Nach etwa fünf Minuten fliegt er ab in Richtung Nest.
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10. Mai 2022: Es hat geklappt, der Nachwuchs ist da!
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Die Störchin geht auf der westlichen Wiese auf Nahrungssuche...
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...der männliche Storch sitzt auf dem Nest ...
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steht später auf - und siehe da: Der erste kleine Schnabel ragt über den Nestrand!!
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Mutter (jetzt kann man es so sagen) hebt ab...
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... und landet auf dem Nest.
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Nach einer Weile fliegt der Vater ab und Mutter übernimmt die Betreuung.
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Nun ist wieder kurzzeitig ein kleiner Schnabel zu sehen.
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11. Mai 2022
Heute gegen 8 Uhr den zweiten Jungvogel festgestellt.
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16. Mai 2022
Nachdem gestern nur vermutet werden konnte, dass drei Junge im Nest liegen, konnte heute früh gegen 7 Uhr einwandfrei gesehen werden, dass jetzt sogar vier Junge ihre Schnäbel über den Nestrand reckten.
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16. Mai 2022, 17:45 Uhr
Drama auf dem Storchennest
Nach der morgendlichen Sichtung von 4 Jungvögeln konnte ich am Nachmittag über einen längeren Zeitraum nur 3 Junge feststellen. Das hat meist nicht viel Aussagekraft, da das kleinste Junge nur schwer zu entdecken ist.
Nach der Brutablösung durch den Storchenmann und der intensiven Fütterung der Jungen zeigten sich wieder nur 3 Junge. Gegen 17:45 Uhr hatte der Altstorch plötzlich etwas im Schnabel, was weder Futterrest noch Nistmaterial war. Bei genauer Beobachtung dann die Gewissheit: Es handelte sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um das jüngste Küken. Einige Minuten wurde es geschüttelt und dann unter starken Schluckbewegungen verzehrt.
Dieser Kanibalismus mutet zwar grausam an, doch ist er bei Störchen schon beobachtet worden. Junge, die nicht lebensfähig sind, werden aus dem Nest geworfen, oder wenn sie noch klein sind, verschluckt.
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27. Mai 2022 Während die Storchenmutter Gefiederpflege betreibt, schießt ein Junges seinen Kot über den Nestrand. Kurz darauf kehrt der Vater von der Wiese am Reiterhof mit einem Heuballen zur Auspolsterung des Nestes zurück. Natürlich bringt er auch Nahrung für die Jungen mit, die aufgrund der ausreichenden Versorgung durch die Eltern schon deutlich an Größe zugelegt haben.
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14. Juni 2022
Die Jungen sind jetzt etwa knapp 6 Wochen alt und entsprechend gut genährt. Tagsüber sind die Altvögel nur noch selten für längere Zeit auf dem Nest.
Obwohl schon kräftige Ruderbewegungen festzustellen sind, wird es wohl noch 3 Wochen dauern, bis sie erstmals das Nest verlassen.
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9. Juli 2022 Etwa 60 Tage ist es her, dass sich der erste Nachwuchs im Storchennest zeigte. Es dürfte also nur noch wenige Tage dauern bis der erste Ausflug stattfindet, geübt wird schon seit einigen Tagen. Die “Standflüge” sind zwar noch nicht höher als ein Meter, doch sie zeigen schon den Willen zum Fliegen.
Die Versorgung durch die Eltern läuft reibungslos und es gibt nach dem Anflug durch die Ernährer immer ein Chaosknäuel auf dem Nest.
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11. Juli 2022: Der erste Jungvogel fliegt!
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Heute um 9:25 Uhr konnte ich den ersten fliegenden Jungvogel feststellen.
Nachdem sich fast eine Stunde lang nur wenig auf dem Nest tat, erhob sich ein Junges und flog auf die Wiese herab.
Im Laufe der nächsten Stunde spielten sich einige interessante Dinge auf Wiese und Nest ab. Hierzu werde ich eine vertonte Bildershow erstellen, die voraussichtlich morgen auf meiner Internetseite zu sehen ist.
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Vertonte Bildershow vom ersten Ausflug eines Jungstorches
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16. Juli 2022
Seit vorgestern (13.7.) fliegt auch der dritte Jungstorch. Gelegentlich halten sich alle drei auf der gemähten Wiese unterhalb des Nestes auf, fliegen aber auch getrennt verschiedene Örtlichkeiten an.
Übernachtet wird gemeinsam mit der Störchin auf dem Nest, der Storchenmann wählt als Schlafplatz meist einen Strahler der nahe gelegenen Spedition.
Ein kurzes Video der letzten Tage werde ich voraussichtlich Anfang der Woche einstellen.
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12. bis 16. Juli: Die ersten Tage nachdem Jungfernflug
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Zwei Wochen nach dem Ausfliegen: Ein Abend bei den Störchen
Vertonte Bildershow |
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2. August 2022
Die Jungstörche scheinen sich verabschiedet zu haben. Morgens und auch abends bei letztem Licht war kein Junges mehr zu sehen. Der Abzug erfolgte in Raten:
Am 28.7. noch 3 Junge auf dem Nest
Am 30.7. noch 2 Junge auf dem Nest
Am 31.7. nur noch 1 Jungvogel auf der Wiese
Am 1. und 2.8. weder morgens noch abends Jungvögel im Gebiet, die Altvögel schlafen wieder gemeinsam auf dem Nest.
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20. August 2022
Die Altvögel sind jetzt seltener im Bereich des Nestes zu beobachten, sie streifen weit umher.
Heute gegen 9:30 Uhr hielten sie sich aber nach dem Regen, der wahr- scheinlich die Regenwürmer heraus lockt, längere Zeit auf der ostwärtigen Wiese neben der Nisthilfe auf.
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